»Der VELOSPEEDER überzeugt mit einem gut durchdachten Antriebskonzept, mit dessen Hilfe Bestandsfahrräder bei überschaubarem Aufwand zu einem vollwertigen E-Bike nachgerüstet werden können. Das erleichtert und befördert den dringend notwendigen Umstieg vom Auto auf eine ressourcen- und umweltschonendere Individualmobilität.«

Andreas Detzel, Jurymitglied

Drei Fragen an die Gründer

Können Sie sich an den Moment erinnern, an dem Sie die Idee zu VELOSPEEDER hatten? Wie wurde die Idee zum Produkt?
Im Spätherbst 2011 stellten wir fest, dass wir uns beide für die Entwicklung kleiner, leichter Motoren für die E-Mobilität interessieren. Wir gingen das Projekt an und das erste noch behelfsmäßige Konstrukt mit modifizierten handelsüblichen Modellflugmotoren lief schon erstaunlich gut. Diese Schlüsselerfahrung gab uns den Motivationsschub, einen Reibradantrieb mit variablem Anpressdruck für Fahrräder zu entwickeln, der auf der Felgenflanke läuft.

Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess von VELOSPEEDER? Gab es einen Tiefpunkt?
Ein Höhepunkt war sicherlich der Moment, als Ende 2012 die ersten selbst konstruierten Prototypen fertig waren und funktionierten. In diesem Augenblick wurde klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir gründeten die Firma VELOGICAL von Beginn an als GmbH. Einen Tiefpunkt hatten wir zum Beispiel im unerwartet heißen Sommer 2015, als uns klar wurde, dass wir in die kleinen Motoren einen Thermoschutz einbauen müssen. Inzwischen ist dieses Problem längst gelöst.

Wo sehen Sie sich und Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
In fünf Jahren werden wir den VELOSPEEDER Antrieb bis zum Anschlag perfektioniert haben. Unserem Selbstverständnis folgend, behalten wir unsere Bodenhaftung bei und bauen den Vertrieb und die Produktion Schritt für Schritt aus, derzeit zunächst bei Endkunden, ersten Händlern und ausgewählten Manufakturen. Für die Nutzung unserer Patente bei der Entwicklung eines Massengeschäfts in Europa, den USA und China sind wir offen für Geschäftspartnerschaften.