»Das Konzept des Umweltlernspiels ‚Entopolis‘ überzeugt durch seine durchdachte Herangehensweise an das relevante Thema Insektenbiodiversität. Es zeichnet sich sowohl durch ökologische als auch durch gestalterische Innovation aus und spricht eine breite Zielgruppe an. Besonders positiv bewertete die Jury die spielerische, zugleich schlüssige und verständliche Vermittlung von Wissen.«
Paula Raché
Drei Fragen an Anne Carolin Klosson
Wie ist die Idee zu „Entopolis“ entstanden?
Die Idee zu dem Spiel ist aufgrund der Dringlichkeit entstanden, endlich mehr über das Thema aufzuklären. Und etwas dagegen zu tun. Ich habe mir für die Abschlussarbeit überlegt, was wirklich wichtig ist, und bin durch das Lesen zahlreicher Studien immer wieder auf das Thema gekommen. Für das Medium konnte ich mich rasch entscheiden, da es sich einfach anbietet ein Spiel (insbesondere Genre Serious Game) zu machen, wenn man möchte, dass sich Menschen mit Themen auseinandersetzen, zu denen sie - vermeintlich! - keinen Bezug haben.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess von „Entopolis“? Gab es einen Tiefpunkt?
Die Entstehung der Bildwelt war mein Höhepunkt. Es war nicht leicht, die passende Bildsprache zwischen Fantasie und Realität zu finden. Dann hat es angefangen, sehr viel Spaß zu machen. Außerdem ist mein persönliches Highlight, dass ich es geschafft habe, ein Produkt zu gestalten, das langlebig, reparierbar, ressourceneffizient und kreislauffähig ist.
Wo sehen Sie Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
Ich würde mich sehr freuen, einen passenden Verlag, der auf ökologisch korrekte Produktionsbedingungen achtet, für das Bildungsspiel zu finden.