»Donk-EE ist eine signifikante Verbesserung der bestehenden Lastenrad- und E-Bike-Verleihsysteme. Die hochwertigen, in Deutschland gefertigten Räder stellen durch ihren hohen Nutzungsgrad, die Aufladung mit Ökostrom und den Buchungsservice via App eine Alternative zum eigenen PKW in der Stadt dar und sind ein sehr gutes Beispiel für das Prinzip 'Nutzen statt Besitzen'.«
Prof. em. Günter Horntrich
Drei Fragen an die Gründer
Können Sie sich an den Moment erinnern, in dem Sie die Idee zu Donk-EE hatten?
Wir beschäftigen uns schon seit einigen Jahren mit Fahrzeug-Sharing-Systemen. Eines Tages hatte ein Mitarbeiter im Mobilitätsteam dann die Idee für ein Lastenrad-Sharing-System und war auf das Förderprogramm im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gestoßen. Dort haben wir uns dann beworben und einen Förderzuschlag bekommen – der Grundstein für Donk-EE war gelegt.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess? Gab es einen Tiefpunkt?
Im Entwicklungsprozess von Donk-EE gab es viele Höhen und Tiefen. Ein Meilenstein ist natürlich immer der Produktivstart eines solchen Systems. Ein weiterer persönlicher Höhepunkt war, als wir durch eine Befragung der Nutzer*innen erfahren haben, dass Donk-EE zu einem erheblichen Anteil PKW-Fahrten ersetzt. Denn seitdem wissen wir: Donk-EE hat erwiesenermaßen eine sehr positive Umweltwirkung!
Wo sehen Sie sich und Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
Fest steht: E-Lastenrad-Sharing entlastet Innenstädte von Schadstoffen und spart Platz. Deshalb hoffen wir, dass in fünf Jahren möglichst viele deutsche Städte und Kommunen in Zusammenarbeit mit Donk-EE ein E-Lastenrad-Sharing-System betreiben und so noch ein bisschen lebenswerter werden. Das wäre auch ein wirkungsvoller Beitrag zum Klimaschutz.