»Die ecomade Matratze überzeugt durch einen ganzheitlich zirkulären Ansatz: verlängerte Lebensdauer, kreislauffähiges Design und ein integriertes Ökosystem für Rücknahme und Recycling. Sie ist wegweisend für gelebte Produktverantwortung von A bis Z und zeigt, wie durch die Verbindung von Produkt- und System-Design Kreislaufwirtschaft Wirklichkeit wird.«
Ina Budde

Drei Fragen an Joel Hügli, Geschäftsführer und Produktdesigner
Was war der Ausgangspunkt für die „ecomade Matratze“?
Als ich vernommen habe, dass in der Schweiz jährlich ein Million Matratzen entsorgt werden, war ich schockiert. Warum ist diese Zahl so hoch und warum spricht niemand darüber? Das war die Ausgangslage für meine Masterarbeit über kreislauffähiges Matratzendesign. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind unglaublich gut angekommen und motivierten mich «ecomade» als Unternehmen weiterzuführen.
Gab es ein besonderes Erfolgserlebnis im Entwicklungsprozess? Welche Herausforderungen galt es zu meistern?
Die erste Nacht auf der eigenen Matratze zu schlafen war klar ein Höhepunkt. Nach all den langen Tagen mit Recherchen, Recyclingversuchen und Produktionstests war eine erholsame Nacht auf dem ersten ecomade Matratzenprototypen mehr als verdient. Der Höhepunkt ist ironischerweise zugleich auch eine Herausforderung für mich. Ich schlafe jede Nacht auf meiner Arbeit und das kann mir in stressigen Zeiten auch mal den Schlaf rauben. Da hilft selbst die beste Matratze nichts.
Was ist die nächste Etappe für Ihr Projekt auf dem Weg in die Zukunft?
Ich möchte mit ecomade weiterhin einen Beitrag zu einem ressourcenschonenden Konsum beitragen und viele weitere glückliche Gesichter sehen, wenn Kunden:innen im Showroom auf eine ecomade Matratze liegen. Und wer weiß, vielleicht kann der Designansatz von ecomade auch auf andere Schlafzimmerprodukte übertragen werden…
