»Das Projekt lenkt die Aufmerksamkeit auf ein weniger beachtetes Thema der Pre-Consumer-Abfälle in der Textilproduktion. Es zeigt vorbildlich, wie entscheidend die Designphase für die ressourcenschonende Kreislaufführung von Textilabfällen ist. Ein wichtiger Beitrag aus der Praxis für die Ökodesign-Mindestanforderungen an Textilprodukte in der EU.«
Siddharth Prakash
Drei Fragen an Krislyn Valtson, Leiterin der Marketingabteilung
Wie entstand die Idee zur Reet Aus UPMADE collection?
UPMADE ist aus der Doktorarbeit von Reet Aus hervorgegangen. Es begann als ein Versuch, Produktionsabfälle innerhalb des Unternehmens im Kreislauf zu führen.
Was war Ihr persönliches Highlight im Entwicklungsprozess der Reet Aus UPMADE collection? Gab es einen Tiefpunkt?
Es war ein faszinierender Prozess. Da es keine Vorbilder gab, mussten wir viel experimentieren und es gab immer wieder Momente, in denen wir das Gefühl hatten, dass wir nicht weitermachen können. Da wir mit großen Herstellern in Asien zusammenarbeiten, gibt es sowohl Entfernungen als auch kulturelle Unterschiede zu überbrücken.
Wo sehen Sie Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
Ich hoffe, dass unser Projekt wächst und die Industrie die Notwendigkeit der Einführung von industriellem Upcycling versteht. Es wäre wünschenswert, dass das UPMADE-Konzept Teil der normalen Produktion wird.