»Der Online-Versandhandel wächst stetig. Covid-19 hat diesen Trend nochmals verstärkt. Gleichermaßen steigt der Verbrauch an Einweg-Verpackungsmaterial. RePack hat eine wiederverwendbare Verpackung erfunden, die es Verbraucher*innen und Handel einfach macht: Zusammengefaltete RePacks können portofrei in den Briefkasten eingeworfen und vielfach erneut befüllt werden.«
Dr. Ulf Jaeckel (in Vertretung für Rita Schwarzelühr-Sutter)
Drei Fragen an Christof Trowitz, Business Development
Wie ist die Idee zu RePack entstanden?
Die Gründer hatten an einem Projekt bei der finnischen Post gearbeitet und beobachtet, wie den ganzen Tag Unmengen an Paketen – und damit an Verpackungsmüll – auf den Förderbändern an ihnen vorbeizogen. Da kam ihnen der Gedanke, dass man doch das in Finnland sehr populäre Flaschenpfandsystem auf eCommerce-Verpackungen übertragen könnte. Und genau das haben wir dann getan.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess von RePack? Gab es einen Tiefpunkt?
Höhepunkte gibt es insbesondere dann, wenn uns als RePack und der Idee insgesamt Begeisterung und Unterstützung entgegengebracht wird. Dann merke ich jedes Mal wieder: Ja, ich arbeite am richtigen Thema. Die Zeit ist reif für Mehrweg im Onlinehandel! Tiefpunkte bestanden meist darin, dass für uns wichtige Onlinehändler, mit denen wir schon lange im Gespräch waren und erste Piloten durchgeführt hatten, letztlich ihre Prioritäten doch noch änderten und die RePack-Einführung überraschend verschoben.
Wo sehen Sie Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
In fünf Jahren wird Mehrweg auf jeden Fall keine exotische Verpackung mehr sein, sondern sich bei vielen und einigen großen Onlinehändlern etabliert haben. Unsere Vision ist es unterdessen, dass eines Tages Mehrweg der neue Standard wird.