»Die Einreichung überzeugt vor allem durch die hervorragende Idee, beim Produkt selbst Wasser einzusparen, d.h. weniger Transportgewicht und Kunststoffverpackung. In einem Markt, der überwiegend flüssige Kosmetikartikel in Plastikflaschen anbietet, bedeuten Produkte in Pulverform und wiederverwendbaren Spenderflaschen eine gute Alternative für Menschen, die auf flüssige Kosmetika nicht verzichten wollen.«
Prof. Anna Berkenbusch
Drei Fragen an Maximilian Glas, Co-Gründer
Wie ist die Idee zum Duschgel- & Handseifen-Pulver entstanden?
Unsere Co-Gründerin Rosalie Schmid versuchte, für einen Monat komplett auf Einwegplastik in ihrem Alltag zu verzichten. Nach kurzer Zeit ist sie dabei jedoch im Badezimmer gescheitert. Der Komfort fester Seifen war einfach nicht der gleiche wie bei flüssiger Körperpflege. Daraufhin haben wir uns die Inhaltsstoffe angesehen und dabei ist uns aufgefallen, dass herkömmliche Körperpflege zu 90 % aus Wasser besteht. Ende Oktober 2019 hatten wir die Idee mit dem Pulver. Es war uns von Anfang an wichtig, dass die Kund*innen den gewohnten Komfort wie bei flüssigen Produkten haben. Nur so glauben wir, sie langfristig zum Umstieg auf nachhaltigere Lösungen zu überzeugen.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess des Duschgel- & Handseifen-Pulvers? Gab es einen Tiefpunkt?
Ein absoluter Höhepunkt war definitiv, als wir es geschafft hatten, eine passende Rezeptur zu finden, die unseren Ansprüchen genügte. Ein Tiefpunkt war die Zeit, bis wir endlich professionelle Partner*innen in Deutschland an der Hand hatten, die mit uns diesen innovativen Weg gehen wollten.
Wo sehen Sie Ihr Projekt in den nächsten 5 Jahren?
Wir setzen alles daran, das Thema der Waterless-Produkte als Status quo in den Regalen der Handelsketten zu etablieren. Mit unserem Projekt wollen wir beweisen, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Handeln Hand in Hand gehen können. Maximale Transparenz, Aufklärung und Verlässlichkeit sind uns dabei besonders wichtig.